Ein neues Jahr steht vor der Tür und das bedeutet, dass die Vorbereitungen für neue Wohnmobilerlebnisse beginnen können! Möchten Sie mal etwas anderes machen und die Nordlichter sehen, einen kulinarischen Roadtrip durch die italienischen Alpen unternehmen oder ein Stück verstecktes Griechenland entdecken? Dann lesen Sie schnell weiter und finden Sie heraus, wohin Ihre Reisemobilreise im nächsten Jahr gehen wird!

Das Nordlicht, ein farbenprächtiges Lichtspektakel, das auf natürliche Weise am Himmel tanzt, muss man einmal im Leben gesehen haben. Durch das Zusammentreffen des Sonnenwinds und des Erdmagnetfelds entsteht ein so genannter geomagnetischer Sturm, eine Art Kollision auf der Nachtseite der Erde. Dieser erhellt den Nachthimmel und lässt das grüne, violette oder rote Polarlicht entstehen: das Nordlicht. Kurz gesagt: ein magisches Spektakel, das besonders in den nördlichen Teilen Europas gut zu beobachten ist. 

Die berühmteste Region, um das Nordlicht zu bewundern, ist Finnisch-Lappland. Die Stadt Rovaniemi ist die Hauptstadt dieser Region und auch die Heimat des Weihnachtsmanns, den man hier persönlich besuchen kann. Auch die nördlichen Städte Tanhua und Inari eignen sich hervorragend für einen (Winter-)Besuch im hohen Norden Europas. Dick eingemummelt entdecken Sie die verschneite Landschaft Finnisch-Lapplands zu Fuß, mit dem Schneemobil oder hinter einem Hundeschlitten. Möchten Sie die Nordlichter auf eine einzigartige Weise sehen? Dann buchen Sie eine nächtliche Schneeschuhwanderung, bei der Sie in der Dunkelheit und in aller Ruhe nach den Nordlichtern Ausschau halten können. Reisen Sie in den Sommermonaten nach Finnisch-Lappland? Dann wird das Erlebnis anders aussehen (und sich vor allem anders anfühlen) und Sie werden völlig in die reine Natur eintauchen. Aber auch dann ist es möglich, Nordlichter zu sehen! 

Ein weniger bekannter, aber sicherlich nicht weniger guter Hotspot für die Bewunderung des Nordlichts ist Schottland. Die Nordspitze der schottischen Halbinsel Skye ist der Ort, an dem die Mirrie Dancers, wie die Nordlichter im schottischen Sprachgebrauch genannt werden, im nächsten Jahr zu sehen sein werden. Auch in Cruden Bay und Kalnakill kann man an einem klaren Tag den Himmel verfärbt sehen. An Orten, wo es sehr dunkel ist, erscheinen die hellen Farben heller, zum Beispiel mitten in der Natur. Die schottische Natur ist auf jeden Fall eine Reise wert, und ein Besuch im Norden des Vereinigten Königreichs wird Sie sicher nicht enttäuschen!

Camperstop.com Tipps zum Übernachten: 

- Santa Claus Holiday Village, Rovaniemi, Finnland
- Tanhuan Erämajat, Tanhua, Finnland
- Nomadic Naali, Inari, Finnland  (Anmerkung: jährlich vom 15. Mai bis 15. Oktober geöffnet)
- Uig Bay Campsite, Uig, Schottland
- Port Errol, Cruden Bay, Schottland
- Kalnakill, Schottland

- Ein außergewöhnlicher Anblick: das Nordlicht!

Die Alpen verlaufen quer durch Europa und durchqueren mehrere Länder, von denen die bekanntesten Österreich und die Schweiz sind. Die italienischen Alpen hingegen werden oft vergessen. Schade, denn die Region Trentino-Südtirol steht ganz oben auf der Liste der schönsten Bergregionen der Welt, und für kulinarische Höhepunkte – im wahrsten Sinne des Wortes – ist das Piemont der richtige Ort. Für eine wunderbare Wohnmobilreise in der Höhe sollten Sie also unbedingt nach Norditalien fahren! 

Trentino-Südtirol wird aufgrund seiner Geschichte, die mit dem österreichischen Kaiserreich verbunden ist, oft als Außenseiter betrachtet. Doch Natur- und Kulturliebhaber kommen hier voll auf ihre Kosten, denn hier gibt es italienisches la dolce vita mit einem Hauch von österreichischer Mentalität. Im Winter schnallen Sie sich die Skier an, um die 1.200 Pistenkilometer des Dolomiti Superski zu bezwingen, im Sommer wandern oder radeln Sie über den Seceda-Krustenriss, durch Europas größte Alm, die Seiser Alm, und rund um die Felsformation der Drei Zinnen. Auf der Tour durch die Landschaft passieren Sie niedliche Dörfer, klare blaue Bergseen und atemberaubende Aussichtspunkte. Kulinarische Genüsse gibt es in einer Hütte, wo sich wieder einmal das Beste aus beiden Welten trifft: Knödel, Pasta, alles dazwischen und eine Aussicht, die so schön ist, dass ein zusätzliches Bier oder ein Wein keine Überlegung wert ist. 

Köstliches Essen gibt es überall in Italien, aber in der nordwestlichen Region Piemont wird der gastronomische Genuss auf ein noch höheres Niveau gehoben. Als Geburtsort der Slow-Food-Bewegung ist diese Region eine Walhalla für Autofahrer mit feinem Gaumen und einem Auge fürs Detail. Weine, Trüffel und Haselnüsse sind die Basis für eine kulinarische Entdeckungsreise durch diesen Teil Italiens. Ein Besuch im Piemont darf daher nicht ohne eine Weinverkostung oder einen Ausflug zur Trüffelsuche auskommen, Aktivitäten, die ganz im Zeichen der regionalen Kultur stehen. Machen Sie auf jeden Fall eine Tour durch die hügelige Landschaft und halten Sie unterwegs in den malerischen Dörfern an, um durch die Straßen zu schlendern, oder besuchen Sie die pulsierende Hauptstadt Turin. Auch die Natur wird Sie nicht enttäuschen, denn die hügelige Landschaft eignet sich hervorragend zum Wandern und Radfahren. Piemont bedeutet wörtlich übersetzt „am Fuße der Berge“, wie die Aussicht, die an klaren Tagen manchmal bis zu den Alpen reicht, beweist. Diese abwechslungsreiche Region hat für jeden etwas zu bieten und ist auf jeden Fall eine Erkundung wert.

Camperstop.com Tipps zum Übernachten: 

- Piz Sella, Selva di Val Gardena, Trentino-Südtirol
- Caravanpark Sexten, Sesto/Sexten, Trentino-Südtirol
- Bar Il Giardino, Moena, Trentino-Südtirol
- Camping Sole Langhe, Vergne, Piemont
- Parco Ruffini, Torino, Piemont
- Azienda agricola F.lli Rabino, Santa Vittoria d'Alba, Piemont

- Fahren Sie nächstes Jahr mit dem Wohnmobil nach Norditalien und lassen Sie sich überraschen!

Der mittlere Arm der größten griechischen Halbinsel Peloponnes bildet den südlichsten Teil des Festlandes und wird Mani genannt. Im Gegensatz zu den beliebten Inseln ist das griechische Festland weit weniger bekannt. Dabei gibt es auch hier viel zu erleben und vor allem zu sehen! Reisemobilisten, die südeuropäische Temperaturen, leckeres griechisches Essen und außergewöhnliche Natur mögen, aber nicht die Massen suchen, sind hier also genau richtig. 

Die Mani-Halbinsel ist nur etwa 75 Kilometer lang und eignet sich perfekt für eine Tour. Im Fischerdorf Gythio sind Sie umgeben von schönen Stränden am azurblauen Meer und gemütlichen Fischtavernen, in denen Sie die beste Küche der Region kosten können. Das Bergdorf Oitylo hingegen bezieht seinen Charme aus seiner Lage am Hang eines Berges. Hier tauchen Sie in die Geschichte des Osmanischen Reiches ein. Weiter südlich passieren Sie Limeni, einen kleinen Weiler, der von einem felsigen Abhang aus einen atemberaubenden Blick auf die mit Booten gefüllte Bucht bietet, und Diros, das für seine wunderschönen Tropfsteinhöhlen bekannt ist. Noch weiter südlich, im „heiligen Hafen“ von Gerolimenas und dem malerischen Porto Kagio, taucht man in die griechische Lebensart ein: Souvlaki, Moussaka und Ouzo werden in einer traditionellen Taverne gegessen und getrunken, wo die Tische mit blau-weiß karierten Tüchern gedeckt sind. Die östliche Seite der Halbinsel ist noch weniger bekannt, aber ebenfalls einen Besuch wert, wenn Sie dem Alltag wirklich entfliehen wollen. In unberührter Natur erleben Sie an der griechischen Küste Ruhe und Frieden; das klingt wie Musik in Ihren Ohren, nicht wahr! 

Camperstop.com Tipps zum Übernachten: 

- Gythion Bay, Gythion (Anmerkung: jährlich vom 1. April bis 31. Oktober geöffnet)
- Taverna O Faros, Karavostasi
- Gerolimenas
- Taverna Porto, Porto Kagio
- Kotronas
- Kamares

- Die Mani-Halbinsel ist ein Muss für das nächste Jahr!

Im neuen Jahr gibt es viel zu entdecken! Sind Sie neugierig auf mehr Inspiration oder wollen Sie wissen, was sonst noch alles mit dem Reisemobil in Europa möglich ist? Dann werfen Sie einen Blick auf eine der vielen Destinationsseiten!